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Freitag, 28. September 2007
Wie ist es überhaupt so in Mainz?
balloona, 15:21h
Ich habe noch überhaupt nicht darüber geschrieben, wie's mir so geht hier - das muss mal schleunigst nachgeholt werden!
Also, meine Wohnung ist super - das habe ich ja schon geschrieben, als ich die Zimmer-Zusage bekommen habe. Und das mit dem Verkehrslärm ist nicht wirklich schlimm. Man gewöhnt sich da echt erstaunlich gut dran! Es ist wie so ein konstant plätscherndes Lärm-Bächlein, ist doch fast genauso beruhigend, wie ein richtiger Bach ;-) Nachts lässt der Verkehr sowieso sehr deutlich nach.
Richtig toll ist die Lage, bin ganz nah am Rhein und ganz nah an der Altstadt mit allen Geschäften und so. Noch toller ist aber, dass meine wunderbare Mitbewohnerin sich 50/50 mit um den Hund kümmern will (im Moment ist sie aber noch bei ihren Eltern daheim) und damit entfällt das Hundeproblem "Wer kümmert sich wann um Cora". Alleine schafft man das einfach nicht und Cora zwischen mir und meiner Schwester in Darmstadt hin und her zu schieben, ist auch nicht wirklich toll.
Was mir so aufgefallen ist beim Umziehen: Man wird total in seinr Alltagsroutine gestört, was aber eigentlich nur positiv ist, denn man ist dann voller Tatendrang und überdenkt alte Gewohnheiten neu. Es sind so die kleinen Dinge, die neuen Schwung ins Leben bringen: Z.B. "Wo ist der nächste Supermarkt und was krieg ich da?" In Darmstadt hab' ich mir ja die Sachen geradezu im Schlaf in den Einkaufswagen gelegt, jetzt muss ich suchen und die Produkte wieder mehr vergleichen - sind schließlich andere. Tja, und in der Wohnung ist der Lichtschalter halt nicht mehr links sondern rechts vor der Badezimmertür und die Herdplatte ist nicht mehr elektro sondern brennt mit Gas, wobei man auf einmal darauf achten muss, nicht den Topflappen in die Flamme zu halten ... Tjaja, aber ich meistere diese Probleme alle mit Bravour ;-)
Ach und außerdem hab' ich gerade so 'nen Putzflash. In einer altgedienten Wohnung gewöhnt man sich ja dran, wenn irgendwo Staub rumliegt und so. Man sieht das gar nicht mehr. Aber hier renne ich gerade jedem Krümel hinterher, hab' auch einfach so viel Zeit und erfreue mich als tendenziell doch sehr ordungsliebender Mensch total an neuem Glanze in Bad und Küche. Hach, toll sowas.
Also, meine Wohnung ist super - das habe ich ja schon geschrieben, als ich die Zimmer-Zusage bekommen habe. Und das mit dem Verkehrslärm ist nicht wirklich schlimm. Man gewöhnt sich da echt erstaunlich gut dran! Es ist wie so ein konstant plätscherndes Lärm-Bächlein, ist doch fast genauso beruhigend, wie ein richtiger Bach ;-) Nachts lässt der Verkehr sowieso sehr deutlich nach.
Richtig toll ist die Lage, bin ganz nah am Rhein und ganz nah an der Altstadt mit allen Geschäften und so. Noch toller ist aber, dass meine wunderbare Mitbewohnerin sich 50/50 mit um den Hund kümmern will (im Moment ist sie aber noch bei ihren Eltern daheim) und damit entfällt das Hundeproblem "Wer kümmert sich wann um Cora". Alleine schafft man das einfach nicht und Cora zwischen mir und meiner Schwester in Darmstadt hin und her zu schieben, ist auch nicht wirklich toll.
Was mir so aufgefallen ist beim Umziehen: Man wird total in seinr Alltagsroutine gestört, was aber eigentlich nur positiv ist, denn man ist dann voller Tatendrang und überdenkt alte Gewohnheiten neu. Es sind so die kleinen Dinge, die neuen Schwung ins Leben bringen: Z.B. "Wo ist der nächste Supermarkt und was krieg ich da?" In Darmstadt hab' ich mir ja die Sachen geradezu im Schlaf in den Einkaufswagen gelegt, jetzt muss ich suchen und die Produkte wieder mehr vergleichen - sind schließlich andere. Tja, und in der Wohnung ist der Lichtschalter halt nicht mehr links sondern rechts vor der Badezimmertür und die Herdplatte ist nicht mehr elektro sondern brennt mit Gas, wobei man auf einmal darauf achten muss, nicht den Topflappen in die Flamme zu halten ... Tjaja, aber ich meistere diese Probleme alle mit Bravour ;-)
Ach und außerdem hab' ich gerade so 'nen Putzflash. In einer altgedienten Wohnung gewöhnt man sich ja dran, wenn irgendwo Staub rumliegt und so. Man sieht das gar nicht mehr. Aber hier renne ich gerade jedem Krümel hinterher, hab' auch einfach so viel Zeit und erfreue mich als tendenziell doch sehr ordungsliebender Mensch total an neuem Glanze in Bad und Küche. Hach, toll sowas.
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Ausführliche Betrachtungen zum Thema "Hundeschuh"
balloona, 02:04h
Ich möchte den geneigten Leser vorwarnen: Dieser Blog-Eintrag könnte sehr, sehr langweilig für ihn werden! Aber was soll ich machen? Ich hab' mich in den letzten zwei Wochen ausführlich mit dem Thema Hundeschuh gezwungenermaßen beschäftigen müssen und nun schwappen quasi all diese Gedanken über in meinen Blog. Was soll ich da machen? Es ist eine komplexe Angelegenheit.
Die Sache ist folgende: Mein Hund Cora ist schon sehr alt, genauer gesagt fulminante 16 Jahre alt - und ist dafür eigentlich noch ziemlich fit und munter. Erst neulich noch, hat mich mal wieder jemand gefragt: "Ach, das ist aber noch ein ganz junger - wie alt isser denn?" Es ist schon ein Phänomen. Sie hat halt eine etwas tollpatschige und deswegen kindliche Ausstrahlung, aber das ist nich das Thema. Sie läuft jedenfalls wegen ihres Alters zunehmend schlechter, sie hat's in der Hüfte, und hebt ihre Beine nicht mehr so recht hoch und stolpert leicht. Das hat jetzt mit der Zeit dazu geführt, dass sie sich am Boden draußen die Krallen zu kurzen blutigen Stummeln geschürft hat und somit - Hundeschuhe für beide Hinterbeine zum Schutz benötigt.
Was hab' ich erstmal Zeit damit verbracht im Internet und im Branchenbuch Mainz nach einem Tiergeschäft zu suchen, da war nix in der Innenstadt zu finden! Gut, ich hätte einfach mal gleich meine Mitbewohnerin gefragt, die wusste dann nämlich einen Laden mit großer Tierabteilung. Dort ergatterte ich dann die erste Hundeschuhmarke "Walker". Da gab's auch keine andere. Und die war doof. Cora konnte nicht richtig damit laufen, weil die einfach nicht gut an der Pfote saßen und die waren aus so glattem Material, dass sie auf den Fliesen vor meiner Haustür, immer komplett ausgerutscht ist. Dieses Rutsch-Problem brachte mich auf die Idee von Baby-Antirutsch-Socken, die man ja mittels Tape-Band "bandagieren" könnte. Eigentlich war das eine tolle Sache, denn sie lief damit auch auf unserem Laminat-Boden in der Wohnung wesentlich besser, wo sie halt auch öfters rumgerutscht ist, trotz ausgelegter Teppiche. Aber die Socken nutzen sich eben schnell draußen ab und bei Regen werden sie klatschnass. Man muss sie ständig wechseln, waschen, neu verbinden. Sau nervig!!
Dann traf ich aber neulich eine Hundebesitzerin, deren Hund ebenfalls einen Hundeschuh trug (netter Zufall, hab' sowas vorher noch nie gesehen, außer bei meinem Hund halt jetzt) und dieser Hundeschuh machte einen wesentlich cooleren Eindruck. Sie sagte mir, wo's den zu kaufen gäbe und ich machte mich (nach langer Recherche der mir noch unbekannten Buslinien in Mainz) mit 2x umsteigen auf den Weg ins Industriegebiet zum Großtierhändler. So und DA habe ich dann quasi Luxusschuhe der Marke Sabro "Toffler" gefunden. Die sind mit Reißverschluss, Klettverschluss, robuster und rutschfester Gummisohle, sind schmutzabweisend und sehen zudem geradewegs sportlich hip aus. Und dann gab's da auch noch "Hausschuhe" aus weichem Flies mit ebenfalls rutschfester Sohle - hab' ich dann auch noch mitgenommen. Die werden dann auch nicht dreckig. Das ist jetzt wohl die beste Lösung, was 'ne Erleichterung.
Aber es geht noch weiter und DIESES "Problem" wird sich wohl kaum lösen: Ich werde mind. 1x bei jedem Spaziergang gefragt "Ach Gottchen, was hat er denn??". Wenn nicht öfters, hin und wieder auch mal gar nicht. Zumindest durchschnittlich kommt die Frage 4x am Tag, das sind 28x die Woche und 112x im Monat!! Mag sein, dass sich das mit der Zeit reduziert, denn so manch einen trifft man ja auch im großen Mainz mehrmals (v.a. andere Hundebesitzer). Aber ich glaube, das macht nicht so viel aus.
Am Anfang hab' ich mir noch viel Mühe gegeben "Also, der Hund ist schon sehr alt und läuft nicht mehr so gut und deswegen ... und zum Schutz ... das muss sie jetzt tragen etc." Aber da redet man sich ja den Mund fusselig. Ich habe mir mittlerweile eine kompakte Antwort zurecht gelegt und die lautet:
"Sie schürft sich beim Laufen leider die Pfoten wund, deswegen trägt sie die Schuhe". Wenn dann noch Nachfragen kommen okay, aber oft geben sich die Leute dann schon zufrieden. Man muss halt auch in der Stimme deutlich machen, dass man sich nicht lange aufhalten will. Manchmal lasse ich mich aber schon auf ein Pläuschchen ein.
So, aufatmen, das war's jetzt zu diesem Thema!
Zur Krönung noch zwei Fotos, damit ihr auch seht, wie so etwas aussieht =)
Cora mit feschen Ringelsöckchen, gut gelaunt
In der Mitte seht ihr die Luxus-Schuhe, links die Hausschuhe und rechts die Looser-Schuhe
Die Sache ist folgende: Mein Hund Cora ist schon sehr alt, genauer gesagt fulminante 16 Jahre alt - und ist dafür eigentlich noch ziemlich fit und munter. Erst neulich noch, hat mich mal wieder jemand gefragt: "Ach, das ist aber noch ein ganz junger - wie alt isser denn?" Es ist schon ein Phänomen. Sie hat halt eine etwas tollpatschige und deswegen kindliche Ausstrahlung, aber das ist nich das Thema. Sie läuft jedenfalls wegen ihres Alters zunehmend schlechter, sie hat's in der Hüfte, und hebt ihre Beine nicht mehr so recht hoch und stolpert leicht. Das hat jetzt mit der Zeit dazu geführt, dass sie sich am Boden draußen die Krallen zu kurzen blutigen Stummeln geschürft hat und somit - Hundeschuhe für beide Hinterbeine zum Schutz benötigt.
Was hab' ich erstmal Zeit damit verbracht im Internet und im Branchenbuch Mainz nach einem Tiergeschäft zu suchen, da war nix in der Innenstadt zu finden! Gut, ich hätte einfach mal gleich meine Mitbewohnerin gefragt, die wusste dann nämlich einen Laden mit großer Tierabteilung. Dort ergatterte ich dann die erste Hundeschuhmarke "Walker". Da gab's auch keine andere. Und die war doof. Cora konnte nicht richtig damit laufen, weil die einfach nicht gut an der Pfote saßen und die waren aus so glattem Material, dass sie auf den Fliesen vor meiner Haustür, immer komplett ausgerutscht ist. Dieses Rutsch-Problem brachte mich auf die Idee von Baby-Antirutsch-Socken, die man ja mittels Tape-Band "bandagieren" könnte. Eigentlich war das eine tolle Sache, denn sie lief damit auch auf unserem Laminat-Boden in der Wohnung wesentlich besser, wo sie halt auch öfters rumgerutscht ist, trotz ausgelegter Teppiche. Aber die Socken nutzen sich eben schnell draußen ab und bei Regen werden sie klatschnass. Man muss sie ständig wechseln, waschen, neu verbinden. Sau nervig!!
Dann traf ich aber neulich eine Hundebesitzerin, deren Hund ebenfalls einen Hundeschuh trug (netter Zufall, hab' sowas vorher noch nie gesehen, außer bei meinem Hund halt jetzt) und dieser Hundeschuh machte einen wesentlich cooleren Eindruck. Sie sagte mir, wo's den zu kaufen gäbe und ich machte mich (nach langer Recherche der mir noch unbekannten Buslinien in Mainz) mit 2x umsteigen auf den Weg ins Industriegebiet zum Großtierhändler. So und DA habe ich dann quasi Luxusschuhe der Marke Sabro "Toffler" gefunden. Die sind mit Reißverschluss, Klettverschluss, robuster und rutschfester Gummisohle, sind schmutzabweisend und sehen zudem geradewegs sportlich hip aus. Und dann gab's da auch noch "Hausschuhe" aus weichem Flies mit ebenfalls rutschfester Sohle - hab' ich dann auch noch mitgenommen. Die werden dann auch nicht dreckig. Das ist jetzt wohl die beste Lösung, was 'ne Erleichterung.
Aber es geht noch weiter und DIESES "Problem" wird sich wohl kaum lösen: Ich werde mind. 1x bei jedem Spaziergang gefragt "Ach Gottchen, was hat er denn??". Wenn nicht öfters, hin und wieder auch mal gar nicht. Zumindest durchschnittlich kommt die Frage 4x am Tag, das sind 28x die Woche und 112x im Monat!! Mag sein, dass sich das mit der Zeit reduziert, denn so manch einen trifft man ja auch im großen Mainz mehrmals (v.a. andere Hundebesitzer). Aber ich glaube, das macht nicht so viel aus.
Am Anfang hab' ich mir noch viel Mühe gegeben "Also, der Hund ist schon sehr alt und läuft nicht mehr so gut und deswegen ... und zum Schutz ... das muss sie jetzt tragen etc." Aber da redet man sich ja den Mund fusselig. Ich habe mir mittlerweile eine kompakte Antwort zurecht gelegt und die lautet:
"Sie schürft sich beim Laufen leider die Pfoten wund, deswegen trägt sie die Schuhe". Wenn dann noch Nachfragen kommen okay, aber oft geben sich die Leute dann schon zufrieden. Man muss halt auch in der Stimme deutlich machen, dass man sich nicht lange aufhalten will. Manchmal lasse ich mich aber schon auf ein Pläuschchen ein.
So, aufatmen, das war's jetzt zu diesem Thema!
Zur Krönung noch zwei Fotos, damit ihr auch seht, wie so etwas aussieht =)
Cora mit feschen Ringelsöckchen, gut gelaunt
In der Mitte seht ihr die Luxus-Schuhe, links die Hausschuhe und rechts die Looser-Schuhe
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