Sonntag, 20. Mai 2007
Das war ja che ...
Neulich im Zeitschriften-Stapel der Rubrik "Lese ich dann mal irgendwann, wenn ich Zeit dafür habe" ein "Stern spezial Biografie" von 2003 (!) mit der Titel-Story über Che Guevara gefunden. Da wurden beim Kauf wohl rebellische Züge in mir angesprochen, zum sofortigen Lesen hat's dann aber leider nicht gereicht. Shame on me ...

Vier Jahre später hat sich nun aber der Kreis geschlossen und ich weiß Bescheid über diesen Menschen (da Heft gelesen). Seiner nervigen Vermarktung zum Trotz war das ja schon'n Toller, der Che. Ich resümiere:

Eigentlich hieß er Ernesto Guevara - den Spitznamen Che erhielt er, weil er erstens ständig "che" sagte (heißt so viel wie "Hey" oder "Kumpel") und weil er zweitens, als er die Leitung der kubanischen Nationalbank übernahm, die neuen Geldscheine mit "Che" unterzeichnete. Er war aber eigentlich Bolivianer, lebte von 1928-1967, hatte schlimmes Asthma, studierte Medizin und wurde auf einer Motorrad-Tour nach dem Studium auf die Ausbeutung der Arbeiter allgemein und speziell in Kuba aufmerksam, wo er dann an der Seite von Fidel Castro ziemlich zielstrebig anfing als Guerillaführer für die Befreiung der Arbeiterklasse zu kämpfen. Beim Aufbau einer revolutionären Bewegung in Bolivien wurde er dann schließlich erschossen. Außerdem flogen ihm die Frauenherzen nur so zu. Tjaja. Er hatte ganz strenge Ideale und hat sich unermüdlich dafür eingesetzt, das hat schon was.

Und die 60er Jahre sind ja jetzt auch noch nicht so lange her, sodass der quasi auch noch leben könnte, mal so nebenbei. Daher muss es auch noch jede Menge Leute geben, die den Trubel um seine Person in den Medien richtig miterlebt haben. Wer möchte weitere Informationen beisteuern? =)

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