Freitag, 28. September 2007
Wie ist es überhaupt so in Mainz?
balloona, 15:21h
Ich habe noch überhaupt nicht darüber geschrieben, wie's mir so geht hier - das muss mal schleunigst nachgeholt werden!
Also, meine Wohnung ist super - das habe ich ja schon geschrieben, als ich die Zimmer-Zusage bekommen habe. Und das mit dem Verkehrslärm ist nicht wirklich schlimm. Man gewöhnt sich da echt erstaunlich gut dran! Es ist wie so ein konstant plätscherndes Lärm-Bächlein, ist doch fast genauso beruhigend, wie ein richtiger Bach ;-) Nachts lässt der Verkehr sowieso sehr deutlich nach.
Richtig toll ist die Lage, bin ganz nah am Rhein und ganz nah an der Altstadt mit allen Geschäften und so. Noch toller ist aber, dass meine wunderbare Mitbewohnerin sich 50/50 mit um den Hund kümmern will (im Moment ist sie aber noch bei ihren Eltern daheim) und damit entfällt das Hundeproblem "Wer kümmert sich wann um Cora". Alleine schafft man das einfach nicht und Cora zwischen mir und meiner Schwester in Darmstadt hin und her zu schieben, ist auch nicht wirklich toll.
Was mir so aufgefallen ist beim Umziehen: Man wird total in seinr Alltagsroutine gestört, was aber eigentlich nur positiv ist, denn man ist dann voller Tatendrang und überdenkt alte Gewohnheiten neu. Es sind so die kleinen Dinge, die neuen Schwung ins Leben bringen: Z.B. "Wo ist der nächste Supermarkt und was krieg ich da?" In Darmstadt hab' ich mir ja die Sachen geradezu im Schlaf in den Einkaufswagen gelegt, jetzt muss ich suchen und die Produkte wieder mehr vergleichen - sind schließlich andere. Tja, und in der Wohnung ist der Lichtschalter halt nicht mehr links sondern rechts vor der Badezimmertür und die Herdplatte ist nicht mehr elektro sondern brennt mit Gas, wobei man auf einmal darauf achten muss, nicht den Topflappen in die Flamme zu halten ... Tjaja, aber ich meistere diese Probleme alle mit Bravour ;-)
Ach und außerdem hab' ich gerade so 'nen Putzflash. In einer altgedienten Wohnung gewöhnt man sich ja dran, wenn irgendwo Staub rumliegt und so. Man sieht das gar nicht mehr. Aber hier renne ich gerade jedem Krümel hinterher, hab' auch einfach so viel Zeit und erfreue mich als tendenziell doch sehr ordungsliebender Mensch total an neuem Glanze in Bad und Küche. Hach, toll sowas.
Also, meine Wohnung ist super - das habe ich ja schon geschrieben, als ich die Zimmer-Zusage bekommen habe. Und das mit dem Verkehrslärm ist nicht wirklich schlimm. Man gewöhnt sich da echt erstaunlich gut dran! Es ist wie so ein konstant plätscherndes Lärm-Bächlein, ist doch fast genauso beruhigend, wie ein richtiger Bach ;-) Nachts lässt der Verkehr sowieso sehr deutlich nach.
Richtig toll ist die Lage, bin ganz nah am Rhein und ganz nah an der Altstadt mit allen Geschäften und so. Noch toller ist aber, dass meine wunderbare Mitbewohnerin sich 50/50 mit um den Hund kümmern will (im Moment ist sie aber noch bei ihren Eltern daheim) und damit entfällt das Hundeproblem "Wer kümmert sich wann um Cora". Alleine schafft man das einfach nicht und Cora zwischen mir und meiner Schwester in Darmstadt hin und her zu schieben, ist auch nicht wirklich toll.
Was mir so aufgefallen ist beim Umziehen: Man wird total in seinr Alltagsroutine gestört, was aber eigentlich nur positiv ist, denn man ist dann voller Tatendrang und überdenkt alte Gewohnheiten neu. Es sind so die kleinen Dinge, die neuen Schwung ins Leben bringen: Z.B. "Wo ist der nächste Supermarkt und was krieg ich da?" In Darmstadt hab' ich mir ja die Sachen geradezu im Schlaf in den Einkaufswagen gelegt, jetzt muss ich suchen und die Produkte wieder mehr vergleichen - sind schließlich andere. Tja, und in der Wohnung ist der Lichtschalter halt nicht mehr links sondern rechts vor der Badezimmertür und die Herdplatte ist nicht mehr elektro sondern brennt mit Gas, wobei man auf einmal darauf achten muss, nicht den Topflappen in die Flamme zu halten ... Tjaja, aber ich meistere diese Probleme alle mit Bravour ;-)
Ach und außerdem hab' ich gerade so 'nen Putzflash. In einer altgedienten Wohnung gewöhnt man sich ja dran, wenn irgendwo Staub rumliegt und so. Man sieht das gar nicht mehr. Aber hier renne ich gerade jedem Krümel hinterher, hab' auch einfach so viel Zeit und erfreue mich als tendenziell doch sehr ordungsliebender Mensch total an neuem Glanze in Bad und Küche. Hach, toll sowas.
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Donnerstag, 20. September 2007
Zwiprü
balloona, 02:27h
Ich melde mich zurück in die Welt des Blogs und zwar mit einer sehr, sehr frohen Botschaft ...
Heute war meine Zwischenprüfung und ich hab' sie nicht nur bestanden, sondern das auch noch mit einer - glatten Eins!!! I was like "If you happy and you know it, clap your hands ..." oder so ;-)
Heute morgen war mir noch total schlecht und ich war mir zudem sicher, nicht in zusammenhängenden Sätzen sprechen zu können. Meine letzte und einzige mündliche Prüfung bisher war beim Abi gewesen und die ging kräftig in die Hose. Aber wie das Schicksal so will: Heute ist alles gut gelaufen! Als ich im Prüfungsraum saß, wich wie von Geisterhand meine Nervosität und ich hatte mich ja auch wirklich gut vorbereitet. "Keine Wünsche sind offen geblieben", hat meine Prüferin gesagt. Hihi.
Es ist SO toll nicht mehr ständig im Hinterkopf haben zu müssen, dass Lernen angesagt ist. Ich kann mich jetzt komplett relaxen und das werde ich vor allem dafür nutzen, mich in meinem neuen Zimmer in Mainz so richtig geil einzurichten, mir 'nen richtig geilen neuen Job zu suchen und Leute zu treffen. So viel zu meinen Plänen. Und es wird jetzt wieder richtig viele Blog-Einträge geben!!
Heute war meine Zwischenprüfung und ich hab' sie nicht nur bestanden, sondern das auch noch mit einer - glatten Eins!!! I was like "If you happy and you know it, clap your hands ..." oder so ;-)
Heute morgen war mir noch total schlecht und ich war mir zudem sicher, nicht in zusammenhängenden Sätzen sprechen zu können. Meine letzte und einzige mündliche Prüfung bisher war beim Abi gewesen und die ging kräftig in die Hose. Aber wie das Schicksal so will: Heute ist alles gut gelaufen! Als ich im Prüfungsraum saß, wich wie von Geisterhand meine Nervosität und ich hatte mich ja auch wirklich gut vorbereitet. "Keine Wünsche sind offen geblieben", hat meine Prüferin gesagt. Hihi.
Es ist SO toll nicht mehr ständig im Hinterkopf haben zu müssen, dass Lernen angesagt ist. Ich kann mich jetzt komplett relaxen und das werde ich vor allem dafür nutzen, mich in meinem neuen Zimmer in Mainz so richtig geil einzurichten, mir 'nen richtig geilen neuen Job zu suchen und Leute zu treffen. So viel zu meinen Plänen. Und es wird jetzt wieder richtig viele Blog-Einträge geben!!
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Freitag, 27. Juli 2007
Erneuter Jubel!
balloona, 18:47h
Aber es gibt noch etwas viel wichtigeres zu erzählen, als die leckere Nasenblut-Geschichte - das war vorhin einfach noch so akut.
Ich habe nämlich - traue mich fast gar nicht, mich wieder so euphorisch zu freuen - prompt eine neue Wohnungszusage bekommen! Das war gestern Abend. Und ich bin echt zufrieden. Zwar ist das Zimmer etwas kleiner und ich bin direkt an einer ziemlich befahrenen Straße. Aber 14qm sind immer noch deutlich größer als meine momentanen 10qm und wenn man das Fenster geschlossen hat, hört man gar nicht mehr so viel vom Verkehr.
Ansonsten ist die Mitbewohnerin (2er-WG) total auf meiner Wellenlänge, die Wohnung ist top ausgestattet mit Badewanne, Spülmaschine und Waschmaschine sowie schöner Küche und ich bin ganz nah am Rhein und bei einer sehr guten Freundin, die auch in Mainz wohnt. Auch sonst ist die Lage, weggeh-, uni- und einkauftechnisch nicht schlecht. Nur Cora muss halt ohne Teppich und Aufzug klarkommen, aber Teppich kann man auch auslegen und da ich in der 1. Etage wohnen werde, kann ich sie auch gut die Treppen tragen.
Also, alles wieder im Lot ...
Ich habe nämlich - traue mich fast gar nicht, mich wieder so euphorisch zu freuen - prompt eine neue Wohnungszusage bekommen! Das war gestern Abend. Und ich bin echt zufrieden. Zwar ist das Zimmer etwas kleiner und ich bin direkt an einer ziemlich befahrenen Straße. Aber 14qm sind immer noch deutlich größer als meine momentanen 10qm und wenn man das Fenster geschlossen hat, hört man gar nicht mehr so viel vom Verkehr.
Ansonsten ist die Mitbewohnerin (2er-WG) total auf meiner Wellenlänge, die Wohnung ist top ausgestattet mit Badewanne, Spülmaschine und Waschmaschine sowie schöner Küche und ich bin ganz nah am Rhein und bei einer sehr guten Freundin, die auch in Mainz wohnt. Auch sonst ist die Lage, weggeh-, uni- und einkauftechnisch nicht schlecht. Nur Cora muss halt ohne Teppich und Aufzug klarkommen, aber Teppich kann man auch auslegen und da ich in der 1. Etage wohnen werde, kann ich sie auch gut die Treppen tragen.
Also, alles wieder im Lot ...
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Mittwoch, 25. Juli 2007
Also, nee jetzt
balloona, 14:48h
Man, ich hab' mich schon so über meine Wohnung gefreut, aber jetzt wurde mir gestern von den beiden wieder abgesagt ... Haben sich auch total entschuldigt und so. Aber sie hatten vor mir eigentlich schon einem Studienkollegen zugesagt, der nicht antworten konnte, da in Frankreich kurzfristig verschollen. Und jetzt hat er sich halt doch noch gemeldet ... Kann man ja verstehen diese Entscheidung und immerhin wollen sie mich jetzt noch irgendwohin einladen.
Ich bin nur leider immer noch total darauf eingeschossen, dass ich etwas Besseres nicht hätte finden können als diese Wohnung. Wo gibt's Voodoo-Puppen zu kaufen? Der Typ aus Frankreich kann was erleben.
Ich bin nur leider immer noch total darauf eingeschossen, dass ich etwas Besseres nicht hätte finden können als diese Wohnung. Wo gibt's Voodoo-Puppen zu kaufen? Der Typ aus Frankreich kann was erleben.
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Samstag, 21. Juli 2007
Jubel und Luftsprünge!!
balloona, 02:23h
Habe heute die Zusage für ein supertolles Zimmer in Mainz bekommen!! War erst die dritte Wohnung, die ich mir angeschaut hatte und da hat echt alles gestimmt ...
Ich liste mal die Vorteile auf =)
1. Lage:
- ganz nah an der Uni und damit auch nah beim Uni-Sport und diversen anderen Aktivitäten an der Uni
- sehr gute Einkaufsmöglichkeiten
- alles ist sehr ruhig, grün und gepflegt in der Ecke
- kann sehr schön mit meinem Hund Cora spazieren gehen
- zur Innenstadt hab ich's nur 10 Min. mit dem Bus, außerdem fährt auch ein Nachtbus
2. Wohnung an sich:
- hell und freundlich, wirkt noch sehr neu
- Zimmer hat 18qm! (mein momentanes hat 10 ...)
- das Fenster geht zum Garten
- alles ist da: Badewanne, Spülmaschine, Waschmaschine, Balkon, Gästeklo, schöne Küche
- die Wohnung ist mit Teppich und Aufzug ausgestattet, was der Hüftarthrose von Cora entgegen kommt (sie rutscht weder auf dem Boden weg, noch muss sie Treppen steigen)
3. Mitbewohner
- gut ein Pärchen ;-), aber das ist nicht so schlimm, da da einfach die Chemie gestimmt hat, da macht mir das och nix
- beide wie ich 22 und mit ähnlichen Interessen
- der Marc studiert z.B. Medienmanagement und hat jetzt sogar noch ganz frisch Musikwissenschaft dazu genommen
- Gabriele studiert Medizin und ist Brasilianerin
Bin also echt glücklich - Mitte September kann ich umziehen!!
Ich liste mal die Vorteile auf =)
1. Lage:
- ganz nah an der Uni und damit auch nah beim Uni-Sport und diversen anderen Aktivitäten an der Uni
- sehr gute Einkaufsmöglichkeiten
- alles ist sehr ruhig, grün und gepflegt in der Ecke
- kann sehr schön mit meinem Hund Cora spazieren gehen
- zur Innenstadt hab ich's nur 10 Min. mit dem Bus, außerdem fährt auch ein Nachtbus
2. Wohnung an sich:
- hell und freundlich, wirkt noch sehr neu
- Zimmer hat 18qm! (mein momentanes hat 10 ...)
- das Fenster geht zum Garten
- alles ist da: Badewanne, Spülmaschine, Waschmaschine, Balkon, Gästeklo, schöne Küche
- die Wohnung ist mit Teppich und Aufzug ausgestattet, was der Hüftarthrose von Cora entgegen kommt (sie rutscht weder auf dem Boden weg, noch muss sie Treppen steigen)
3. Mitbewohner
- gut ein Pärchen ;-), aber das ist nicht so schlimm, da da einfach die Chemie gestimmt hat, da macht mir das och nix
- beide wie ich 22 und mit ähnlichen Interessen
- der Marc studiert z.B. Medienmanagement und hat jetzt sogar noch ganz frisch Musikwissenschaft dazu genommen
- Gabriele studiert Medizin und ist Brasilianerin
Bin also echt glücklich - Mitte September kann ich umziehen!!
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Samstag, 14. Juli 2007
Uni-Wechsel
balloona, 04:24h
Habe heute meine Zulassung für die Mainzer Uni zugeschickt bekommen!! Der Uni-Wechsel nimmt damit also endgültig Form an. Anlässlich dessen möchte ich noch mal ganz konkret erklären, warum ich eigentlich wechsele - da ich immer wieder gefragt werde.
Also, die Situation ist ja folgende: Ich studiere mittlerweile schon im 4. Semester in Frankfurt - und zwar Musikwissenschaft im Hauptfach und Germanistik und Psychologie in den Nebenfächern auf Magister. Ich wohne aber nicht dort, sondern in Darmstadt und pendel deswegen immer hin und her. Darmstadt ist die Stadt, in der ich aufs Gymnasium gegangen bin - gewohnt hatte ich aber bis Studiumsbeginn in einem Dorf in der Nähe.
Als ich mir überlegen musste, wo ich studieren will, hatte ich schon Lust, in eine andere Stadt als Darmstadt zu ziehen. Zwar eine, die nicht zu weit weg von hier ist, aber hätte einfach gerne noch etwas Neues kennengelernt. Doch das ließ sich nicht damit vereinen, dass wir noch einen Familenhund haben (er stirbt einfach nicht!! ;-)) ), um den sich weiterhin jemand kümmern musste. Ihn wegzugeben stand außer Frage.
Meine Schwester war schon länger ausgezogen und zwar nach Darmstadt, um dort mit ihrem Freund zusammenziehen und auch noch den Hund immer wieder für ein paar Tage nehmen zu können. Da wollte sie sich nicht aus der Verantwortung ziehen, wobei es ursprünglich auch so abgemacht war, dass der Hund nicht irgendwann bei meinen Eltern und auch nicht allein bei mir "hängenbleibt". Sie blieb also in Darmstadt obwohl sie hier nicht das Gewünschte studieren konnte und somit immer nach Mainz auch pendeln musste.
Da aber meine Eltern beide berufstätig sind, meine Schwester wegen dem Pendeln an manchen Tagen sehr lange weg war, konnten beide "Haushalte" den Hund nicht komplett übernehmen, wäre ich irgendwohin etwas weiter weg gezogen. Und das ist eigentlich auch nicht zumutbar, wenn das einer mehr oder weniger alleine machen muss. Ein Hund kostet schon viel Zeit und macht Arbeit. Deswegen war klar: Ich ziehe auch nach Darmstadt, um mich mit meiner Schwester gut abwechseln und leichter in eine Stadt pendeln zu können, in der mein Studiengang angeboten wird. Da kamen dann eigentlich nur Frankurt und Mainz in Frage, wobei ich mich dann für Frankfurt entschied, da es mit der Bahn etwas kürzer ist und mich die Homepage des musikwissenschaftlichen Institus mehr überzeugt hatte. Daraufhin haben dann meine Schwester und ich unsere Stundenpläne so aufeinander abgestimmt, dass immer jemand ein paar Tage am Stück in der Lage war, sich um den Hund zu kümmern.
Man muss aber auch ganz klar sagen, dass mich natürlich mehr als nur der Hund nach Darmstadt gezogen hat. Denn hier war mein damaliger Freund (ganz wichter Punkt!!), Familie und noch ein paar verbliebene Freunde ganz in der Nähe. Und es wäre mir auch zuviel "Neu" auf einmal gewesen mit Ausziehen, das Studieren an sich und dann auch noch in einer fremden Stadt.
So - und jetzt hat sich die Situation aber wie folgt verändert: Meine Schwester macht mittlerweile ihr Referendariat und wohnt ganz in der Nähe von ihrer Schule. D.h. sie kann jetzt auf den Hund länger am Stück aufpassen. Ich kann, wenn ich in die Stadt ziehe, in der ich studiere, auch länger auf den Hund aufpassen, weil ich ohne das Pendeln nicht mehr so lange unterwegs bin. Und wenn diese Stadt nicht zu weit weg ist, kann man sich immer noch gegenseitig entlasten, indem man halt nur alle paar Wochen wechselt.
Natürlich könnte ich jetzt einfach nach Frankfurt ziehen, aber da stelle ich mir das Wohnen nicht so schön vor. Mainz ist da beschaulicher und gemütlicher einfach - und ich hab' gleich mal meine beste Freundin dort! Außerdem habe ich mittlerweile festgestellt, dass das musikwissenschaftliche Institut in Mainz doch fast ein bisschen besser ist als das in Frankfurt. Konnte ich damals noch nicht so gut einschätzen. Last but not least gehört Mainz zu Rheinlandpfalz und dort sind im Gegensatz zu Hessen noch keine Studiengebühren geplant. Da entlaste ich quasi meine Eltern, wobei es aber passieren könnte, dass es sich kaum rechnet, falls mich der Uni-Wechsel mehr Studienzeit kostet - denn ich muss ein paar Scheine nachmachen, die eben spezifisch in Mainz verlangt werden. Und ein Semsester länger studieren, kostet alles in allem echt viel Geld.
Aber nun zusammenfassend: Ich möchte mittlerweile echt dringend eine andere Stadt kennenlernen, ich will mehr am Uni-internen Studentenleben teilnehmen, indem ich dort wohne, wo ich studiere und der Freund in Darmstadt ist mittlerweile passé ... D.h.: Ich muss hier weg!!! ;-)
Also, die Situation ist ja folgende: Ich studiere mittlerweile schon im 4. Semester in Frankfurt - und zwar Musikwissenschaft im Hauptfach und Germanistik und Psychologie in den Nebenfächern auf Magister. Ich wohne aber nicht dort, sondern in Darmstadt und pendel deswegen immer hin und her. Darmstadt ist die Stadt, in der ich aufs Gymnasium gegangen bin - gewohnt hatte ich aber bis Studiumsbeginn in einem Dorf in der Nähe.
Als ich mir überlegen musste, wo ich studieren will, hatte ich schon Lust, in eine andere Stadt als Darmstadt zu ziehen. Zwar eine, die nicht zu weit weg von hier ist, aber hätte einfach gerne noch etwas Neues kennengelernt. Doch das ließ sich nicht damit vereinen, dass wir noch einen Familenhund haben (er stirbt einfach nicht!! ;-)) ), um den sich weiterhin jemand kümmern musste. Ihn wegzugeben stand außer Frage.
Meine Schwester war schon länger ausgezogen und zwar nach Darmstadt, um dort mit ihrem Freund zusammenziehen und auch noch den Hund immer wieder für ein paar Tage nehmen zu können. Da wollte sie sich nicht aus der Verantwortung ziehen, wobei es ursprünglich auch so abgemacht war, dass der Hund nicht irgendwann bei meinen Eltern und auch nicht allein bei mir "hängenbleibt". Sie blieb also in Darmstadt obwohl sie hier nicht das Gewünschte studieren konnte und somit immer nach Mainz auch pendeln musste.
Da aber meine Eltern beide berufstätig sind, meine Schwester wegen dem Pendeln an manchen Tagen sehr lange weg war, konnten beide "Haushalte" den Hund nicht komplett übernehmen, wäre ich irgendwohin etwas weiter weg gezogen. Und das ist eigentlich auch nicht zumutbar, wenn das einer mehr oder weniger alleine machen muss. Ein Hund kostet schon viel Zeit und macht Arbeit. Deswegen war klar: Ich ziehe auch nach Darmstadt, um mich mit meiner Schwester gut abwechseln und leichter in eine Stadt pendeln zu können, in der mein Studiengang angeboten wird. Da kamen dann eigentlich nur Frankurt und Mainz in Frage, wobei ich mich dann für Frankfurt entschied, da es mit der Bahn etwas kürzer ist und mich die Homepage des musikwissenschaftlichen Institus mehr überzeugt hatte. Daraufhin haben dann meine Schwester und ich unsere Stundenpläne so aufeinander abgestimmt, dass immer jemand ein paar Tage am Stück in der Lage war, sich um den Hund zu kümmern.
Man muss aber auch ganz klar sagen, dass mich natürlich mehr als nur der Hund nach Darmstadt gezogen hat. Denn hier war mein damaliger Freund (ganz wichter Punkt!!), Familie und noch ein paar verbliebene Freunde ganz in der Nähe. Und es wäre mir auch zuviel "Neu" auf einmal gewesen mit Ausziehen, das Studieren an sich und dann auch noch in einer fremden Stadt.
So - und jetzt hat sich die Situation aber wie folgt verändert: Meine Schwester macht mittlerweile ihr Referendariat und wohnt ganz in der Nähe von ihrer Schule. D.h. sie kann jetzt auf den Hund länger am Stück aufpassen. Ich kann, wenn ich in die Stadt ziehe, in der ich studiere, auch länger auf den Hund aufpassen, weil ich ohne das Pendeln nicht mehr so lange unterwegs bin. Und wenn diese Stadt nicht zu weit weg ist, kann man sich immer noch gegenseitig entlasten, indem man halt nur alle paar Wochen wechselt.
Natürlich könnte ich jetzt einfach nach Frankfurt ziehen, aber da stelle ich mir das Wohnen nicht so schön vor. Mainz ist da beschaulicher und gemütlicher einfach - und ich hab' gleich mal meine beste Freundin dort! Außerdem habe ich mittlerweile festgestellt, dass das musikwissenschaftliche Institut in Mainz doch fast ein bisschen besser ist als das in Frankfurt. Konnte ich damals noch nicht so gut einschätzen. Last but not least gehört Mainz zu Rheinlandpfalz und dort sind im Gegensatz zu Hessen noch keine Studiengebühren geplant. Da entlaste ich quasi meine Eltern, wobei es aber passieren könnte, dass es sich kaum rechnet, falls mich der Uni-Wechsel mehr Studienzeit kostet - denn ich muss ein paar Scheine nachmachen, die eben spezifisch in Mainz verlangt werden. Und ein Semsester länger studieren, kostet alles in allem echt viel Geld.
Aber nun zusammenfassend: Ich möchte mittlerweile echt dringend eine andere Stadt kennenlernen, ich will mehr am Uni-internen Studentenleben teilnehmen, indem ich dort wohne, wo ich studiere und der Freund in Darmstadt ist mittlerweile passé ... D.h.: Ich muss hier weg!!! ;-)
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Donnerstag, 17. Mai 2007
Aus den Erfahrungen einer Zug-Fahrerin
balloona, 01:49h
Da sich mein Blog ja an die ganze Welt und nicht etwa nur an bekannte Leute richtet, denen ich unaufdringlich die Adresse dieses Blogs untergejubelt habe, folgende Information: Ich fahre, seit ich studiere (das sind jetzt auch schon gut 3 Semester), regelmäßig mit dem Zug zwischen Darmstadt und Frankfurt hin und her. Ich pendel also, wie man so schön sagt.
Mit Sicherheit gibt es noch ein paar etwas alteingesessenere Pendler als mich - trotzdem fühle ich mich schon wie eine Weise des Zugfahrens und an dieser Weisheit sollt ihr heute teilhaben ... Hui.
1. Die Deutsche Bahn ist durchaus manchmal unpünktlich. Damit muss man IMMER rechnen, EGAL zu welcher Tageszeit man fährt. Wenn man wirklich unverzeihlich irgendwo pünktlich ankommen muss (z.B. bei einer Prüfung), sollte man es in Erwägung ziehen einen Zug früher zu nehmen. Die Unpünktlichkeit hat oft höchst unnachvollziehbare Gründe, weshalb ich empfehle, sie als ein Naturgesetz hinzunehmen und nicht weiter zu hinterfragen. Warum z.B. hat ein Zug, der in Darmstadt startet und nur zur richtigen Zeit aufs Gleis gestellt werden muss, dreimal hintereinander unmenschliche Verpätung? Ich weiß es nicht. Übrigens können Angaben an der Anzeigetafel über die Verspätung sehr optimistisch sein und sich exponentiell vergrößern. Hübsch ist auch die Durchsage im plötzlich haltenden Zug: "Aufgrund von x wird sich unsere Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit verzögern". Danke, wenigstens ehrlich.
2. Schaffner sind entweder unfähig ihre Durchsage-Texte durchzusagen, versuchen lustig zu sein und sind es nicht oder sie sind überheblich routiniert. Schaffnerinnen sprechen manchmal erstaunlich sexy.
3. Clevere Zug-Fahrer steigen nicht dort in den Zug, wo sie am schnellsten die Tür erreichen, sondern gehen bis zur ersten Tür ganz nach vorne, um dann in Frankfurt an der Spitze der Menschenmasse zu laufen, die sich aus dem Zug Richtung Bahnhofshalle drängt. Steht man schon am Bahnsteig, obwohl der Zug noch nicht da ist, ist es ein wissenschaftliches Vergnügen, abzuschätzen, wo die erste Tür sich befinden wird.
4. Machnmal sitzt man mit Leuten im Waggon, die einfach furchtbar nerven. Man sollte nicht darüber nachdenken, was andere denken, wenn man aufsteht und sich woanders hinsetzt. Das ist besser als gedanklich rot anzulaufen und wild um sich zu schlagen.
5. Die beste Beschäftigung beim Zugfahren ist Musik hören, Augen zu, Abschotten.
6. Manchmal kann es auch witztig sein fremden Gesprächen zuzuhören, weil die Leute so reden, als wären sie unter sich.
7. Es gibt Menschen, die glauben, sie könnten in einem vollen Zug verhindern, dass sich jemand neben sie setzt, wenn sie dort ihre Tasche hinlegen. Sie tun dann so, als merkten sie gar nicht, dass dieser Platz eventuell gebraucht wird. Das Reinrutschen zur Fensterseite ist auch nicht jedermanns Sache. Naturgesetz.
8. Was noch das Rolltreppen-Fahren angeht nach dem Aussteigen aus dem Zug: Rechts stehen, links gehen. Das ist wie in der Politik. Ganz einfach zu merken!
9. Morgens am Frankfurter Bahnhof aus dem Zug zu steigen ist Stress. Jeder hat es eilig und es gibt zig verschiedene Richtungen, in die die einzelnen Leute jeweils wollen können: S-Bahn, U-Bahn (jeweils mehrere Wegmöglichkeiten), verschiedene Ausgänge, verschiedene Imbissstände (noch schnell frühstücken und so). Man muss lernen zu akzeptieren, dass jeder Mensch für ein unterschiedliches Schritttempo und Laufziel motiviert ist und dass man ständig ausweichen und sich anrempeln lassen muss. Wer aggressive Seiten an sich ausleben will, tue es dort. Ist nicht schwer.
10. Wer sich über die neusten mobilen Geräte aller Art ein Bild machen möchte, der fahre Zug!
Mit Sicherheit gibt es noch ein paar etwas alteingesessenere Pendler als mich - trotzdem fühle ich mich schon wie eine Weise des Zugfahrens und an dieser Weisheit sollt ihr heute teilhaben ... Hui.
1. Die Deutsche Bahn ist durchaus manchmal unpünktlich. Damit muss man IMMER rechnen, EGAL zu welcher Tageszeit man fährt. Wenn man wirklich unverzeihlich irgendwo pünktlich ankommen muss (z.B. bei einer Prüfung), sollte man es in Erwägung ziehen einen Zug früher zu nehmen. Die Unpünktlichkeit hat oft höchst unnachvollziehbare Gründe, weshalb ich empfehle, sie als ein Naturgesetz hinzunehmen und nicht weiter zu hinterfragen. Warum z.B. hat ein Zug, der in Darmstadt startet und nur zur richtigen Zeit aufs Gleis gestellt werden muss, dreimal hintereinander unmenschliche Verpätung? Ich weiß es nicht. Übrigens können Angaben an der Anzeigetafel über die Verspätung sehr optimistisch sein und sich exponentiell vergrößern. Hübsch ist auch die Durchsage im plötzlich haltenden Zug: "Aufgrund von x wird sich unsere Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit verzögern". Danke, wenigstens ehrlich.
2. Schaffner sind entweder unfähig ihre Durchsage-Texte durchzusagen, versuchen lustig zu sein und sind es nicht oder sie sind überheblich routiniert. Schaffnerinnen sprechen manchmal erstaunlich sexy.
3. Clevere Zug-Fahrer steigen nicht dort in den Zug, wo sie am schnellsten die Tür erreichen, sondern gehen bis zur ersten Tür ganz nach vorne, um dann in Frankfurt an der Spitze der Menschenmasse zu laufen, die sich aus dem Zug Richtung Bahnhofshalle drängt. Steht man schon am Bahnsteig, obwohl der Zug noch nicht da ist, ist es ein wissenschaftliches Vergnügen, abzuschätzen, wo die erste Tür sich befinden wird.
4. Machnmal sitzt man mit Leuten im Waggon, die einfach furchtbar nerven. Man sollte nicht darüber nachdenken, was andere denken, wenn man aufsteht und sich woanders hinsetzt. Das ist besser als gedanklich rot anzulaufen und wild um sich zu schlagen.
5. Die beste Beschäftigung beim Zugfahren ist Musik hören, Augen zu, Abschotten.
6. Manchmal kann es auch witztig sein fremden Gesprächen zuzuhören, weil die Leute so reden, als wären sie unter sich.
7. Es gibt Menschen, die glauben, sie könnten in einem vollen Zug verhindern, dass sich jemand neben sie setzt, wenn sie dort ihre Tasche hinlegen. Sie tun dann so, als merkten sie gar nicht, dass dieser Platz eventuell gebraucht wird. Das Reinrutschen zur Fensterseite ist auch nicht jedermanns Sache. Naturgesetz.
8. Was noch das Rolltreppen-Fahren angeht nach dem Aussteigen aus dem Zug: Rechts stehen, links gehen. Das ist wie in der Politik. Ganz einfach zu merken!
9. Morgens am Frankfurter Bahnhof aus dem Zug zu steigen ist Stress. Jeder hat es eilig und es gibt zig verschiedene Richtungen, in die die einzelnen Leute jeweils wollen können: S-Bahn, U-Bahn (jeweils mehrere Wegmöglichkeiten), verschiedene Ausgänge, verschiedene Imbissstände (noch schnell frühstücken und so). Man muss lernen zu akzeptieren, dass jeder Mensch für ein unterschiedliches Schritttempo und Laufziel motiviert ist und dass man ständig ausweichen und sich anrempeln lassen muss. Wer aggressive Seiten an sich ausleben will, tue es dort. Ist nicht schwer.
10. Wer sich über die neusten mobilen Geräte aller Art ein Bild machen möchte, der fahre Zug!
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