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Donnerstag, 24. Mai 2007
Sehr schöner Songtext! Anhören und lesen!
balloona, 01:40h
Heute mal ein Songtext mit eigener Übersetzung, der mir total gut gefällt (und die Musik dazu auch)! Und zwar von Incubus das Lied "Drive" - genialer Weise auch anzuhören auf http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewprofile&friendID=35662885
INCUBUS - Drive
Sometimes, I feel the fear of
uncertainty stinging clear.
And I, can't help but ask myself
how much I'll let the fear take the wheel and steer.
It's driven me before and it seems to have a vague,
haunting mass appeal.
But lately I'm beginning to find that I
should be the one behind the wheel.
Whatever tomorrow brings, I'll be there
with open arms and open eyes, yeah.
Whatever tomorrow brings, I'll be there, I'll be there.
So if I, decide to waiver my
chance to be one of the hive,
will I choose water over wine
and hold my own and drive, oh oh.
It's driven me before and it seems to be the way
that everyone else gets around.
Lately, I'm beginning to find that
when I drive myself, my light is found.
So whatever tomorrow brings, I'll be there
with open arms and open eyes, yeah.
Whatever tomorrow brings, I'll be there, I'll be there.
Would you choose water over wine
hold the wheel and drive.
Whatever tomorrow brings, I'll be there
with open arms and open eyes, yeah.
Whatever tomorrow brings, I'll be there, I'll be there.
Übersetzung
Manchmal fühle ich die Angst vor Unsicherheit sehr deutlich schmerzen.
Und ich kann mir nicht anders helfen, als mich zu fragen, wie sehr ich die Angst das Steuer übernehmen und führen lasse.
Sie hat mich schon oft angetrieben und sie scheint eine unbestimmte, quälende Massenanziehungskraft zu haben.
Aber seit kurzem beginne ich herauszufinden, dass ich derjenige hinter dem Steuer sein sollte.
Was auch immer der nächste Tag bringt, ich werde da sein mit offenen Armen und offenen Augen.
Was auch immer der nächste Tag bringt, ich werde da sein, ich werde da sein.
Wenn ich also auf den Zufall verzichte,
um ein einzelner der Menschenmenge zu sein,
werde ich Wasser Wein vorziehen und mich selbst halten und fahren (?)
Sie (die Angst) hat mich schon oft angetrieben und es scheint die Weise zu sein, wie jeder herumkommt.
Seit kurzem, beginne ich herauszufinden, dass, wenn ich selbst fahre, meine Lichter gesehen werden.
Was auch immer der nächste Tag bringt, ich werde da sein mit offenen Armen und offenen Augen.
Was auch immer der nächste Tag bringt, ich werde da sein, ich werde da sein.
Würdest Du Wasser Wein vorziehen,
das Steuer halten und fahren?
Was auch immer der nächste Tag bringt, ich werde da sein mit offenen Armen und offenen Augen.
Was auch immer der nächste Tag bringt, ich werde da sein, ich werde da sein.
... Es ist doch wirklich wahr. Man traut sich so einiges nicht, nur weil man Angst davor hat, unsicher zu werden und mit der neuen Situation nicht umgehen zu können. Und das kann's ja nicht sein! Schönes, schönes Lied ...
INCUBUS - Drive
Sometimes, I feel the fear of
uncertainty stinging clear.
And I, can't help but ask myself
how much I'll let the fear take the wheel and steer.
It's driven me before and it seems to have a vague,
haunting mass appeal.
But lately I'm beginning to find that I
should be the one behind the wheel.
Whatever tomorrow brings, I'll be there
with open arms and open eyes, yeah.
Whatever tomorrow brings, I'll be there, I'll be there.
So if I, decide to waiver my
chance to be one of the hive,
will I choose water over wine
and hold my own and drive, oh oh.
It's driven me before and it seems to be the way
that everyone else gets around.
Lately, I'm beginning to find that
when I drive myself, my light is found.
So whatever tomorrow brings, I'll be there
with open arms and open eyes, yeah.
Whatever tomorrow brings, I'll be there, I'll be there.
Would you choose water over wine
hold the wheel and drive.
Whatever tomorrow brings, I'll be there
with open arms and open eyes, yeah.
Whatever tomorrow brings, I'll be there, I'll be there.
Übersetzung
Manchmal fühle ich die Angst vor Unsicherheit sehr deutlich schmerzen.
Und ich kann mir nicht anders helfen, als mich zu fragen, wie sehr ich die Angst das Steuer übernehmen und führen lasse.
Sie hat mich schon oft angetrieben und sie scheint eine unbestimmte, quälende Massenanziehungskraft zu haben.
Aber seit kurzem beginne ich herauszufinden, dass ich derjenige hinter dem Steuer sein sollte.
Was auch immer der nächste Tag bringt, ich werde da sein mit offenen Armen und offenen Augen.
Was auch immer der nächste Tag bringt, ich werde da sein, ich werde da sein.
Wenn ich also auf den Zufall verzichte,
um ein einzelner der Menschenmenge zu sein,
werde ich Wasser Wein vorziehen und mich selbst halten und fahren (?)
Sie (die Angst) hat mich schon oft angetrieben und es scheint die Weise zu sein, wie jeder herumkommt.
Seit kurzem, beginne ich herauszufinden, dass, wenn ich selbst fahre, meine Lichter gesehen werden.
Was auch immer der nächste Tag bringt, ich werde da sein mit offenen Armen und offenen Augen.
Was auch immer der nächste Tag bringt, ich werde da sein, ich werde da sein.
Würdest Du Wasser Wein vorziehen,
das Steuer halten und fahren?
Was auch immer der nächste Tag bringt, ich werde da sein mit offenen Armen und offenen Augen.
Was auch immer der nächste Tag bringt, ich werde da sein, ich werde da sein.
... Es ist doch wirklich wahr. Man traut sich so einiges nicht, nur weil man Angst davor hat, unsicher zu werden und mit der neuen Situation nicht umgehen zu können. Und das kann's ja nicht sein! Schönes, schönes Lied ...
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Sonntag, 20. Mai 2007
By the way:
balloona, 02:19h
Ich find's geil, dass auf meiner Seite zielgruppen-gerecht Werbung für Bücher von Amazon.de gemacht wird, die irgendwas mit Raben zu tun haben. Haha!
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Das war ja che ...
balloona, 02:04h
Neulich im Zeitschriften-Stapel der Rubrik "Lese ich dann mal irgendwann, wenn ich Zeit dafür habe" ein "Stern spezial Biografie" von 2003 (!) mit der Titel-Story über Che Guevara gefunden. Da wurden beim Kauf wohl rebellische Züge in mir angesprochen, zum sofortigen Lesen hat's dann aber leider nicht gereicht. Shame on me ...
Vier Jahre später hat sich nun aber der Kreis geschlossen und ich weiß Bescheid über diesen Menschen (da Heft gelesen). Seiner nervigen Vermarktung zum Trotz war das ja schon'n Toller, der Che. Ich resümiere:
Eigentlich hieß er Ernesto Guevara - den Spitznamen Che erhielt er, weil er erstens ständig "che" sagte (heißt so viel wie "Hey" oder "Kumpel") und weil er zweitens, als er die Leitung der kubanischen Nationalbank übernahm, die neuen Geldscheine mit "Che" unterzeichnete. Er war aber eigentlich Bolivianer, lebte von 1928-1967, hatte schlimmes Asthma, studierte Medizin und wurde auf einer Motorrad-Tour nach dem Studium auf die Ausbeutung der Arbeiter allgemein und speziell in Kuba aufmerksam, wo er dann an der Seite von Fidel Castro ziemlich zielstrebig anfing als Guerillaführer für die Befreiung der Arbeiterklasse zu kämpfen. Beim Aufbau einer revolutionären Bewegung in Bolivien wurde er dann schließlich erschossen. Außerdem flogen ihm die Frauenherzen nur so zu. Tjaja. Er hatte ganz strenge Ideale und hat sich unermüdlich dafür eingesetzt, das hat schon was.
Und die 60er Jahre sind ja jetzt auch noch nicht so lange her, sodass der quasi auch noch leben könnte, mal so nebenbei. Daher muss es auch noch jede Menge Leute geben, die den Trubel um seine Person in den Medien richtig miterlebt haben. Wer möchte weitere Informationen beisteuern? =)
Vier Jahre später hat sich nun aber der Kreis geschlossen und ich weiß Bescheid über diesen Menschen (da Heft gelesen). Seiner nervigen Vermarktung zum Trotz war das ja schon'n Toller, der Che. Ich resümiere:
Eigentlich hieß er Ernesto Guevara - den Spitznamen Che erhielt er, weil er erstens ständig "che" sagte (heißt so viel wie "Hey" oder "Kumpel") und weil er zweitens, als er die Leitung der kubanischen Nationalbank übernahm, die neuen Geldscheine mit "Che" unterzeichnete. Er war aber eigentlich Bolivianer, lebte von 1928-1967, hatte schlimmes Asthma, studierte Medizin und wurde auf einer Motorrad-Tour nach dem Studium auf die Ausbeutung der Arbeiter allgemein und speziell in Kuba aufmerksam, wo er dann an der Seite von Fidel Castro ziemlich zielstrebig anfing als Guerillaführer für die Befreiung der Arbeiterklasse zu kämpfen. Beim Aufbau einer revolutionären Bewegung in Bolivien wurde er dann schließlich erschossen. Außerdem flogen ihm die Frauenherzen nur so zu. Tjaja. Er hatte ganz strenge Ideale und hat sich unermüdlich dafür eingesetzt, das hat schon was.
Und die 60er Jahre sind ja jetzt auch noch nicht so lange her, sodass der quasi auch noch leben könnte, mal so nebenbei. Daher muss es auch noch jede Menge Leute geben, die den Trubel um seine Person in den Medien richtig miterlebt haben. Wer möchte weitere Informationen beisteuern? =)
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Donnerstag, 17. Mai 2007
Aus den Erfahrungen einer Zug-Fahrerin
balloona, 01:49h
Da sich mein Blog ja an die ganze Welt und nicht etwa nur an bekannte Leute richtet, denen ich unaufdringlich die Adresse dieses Blogs untergejubelt habe, folgende Information: Ich fahre, seit ich studiere (das sind jetzt auch schon gut 3 Semester), regelmäßig mit dem Zug zwischen Darmstadt und Frankfurt hin und her. Ich pendel also, wie man so schön sagt.
Mit Sicherheit gibt es noch ein paar etwas alteingesessenere Pendler als mich - trotzdem fühle ich mich schon wie eine Weise des Zugfahrens und an dieser Weisheit sollt ihr heute teilhaben ... Hui.
1. Die Deutsche Bahn ist durchaus manchmal unpünktlich. Damit muss man IMMER rechnen, EGAL zu welcher Tageszeit man fährt. Wenn man wirklich unverzeihlich irgendwo pünktlich ankommen muss (z.B. bei einer Prüfung), sollte man es in Erwägung ziehen einen Zug früher zu nehmen. Die Unpünktlichkeit hat oft höchst unnachvollziehbare Gründe, weshalb ich empfehle, sie als ein Naturgesetz hinzunehmen und nicht weiter zu hinterfragen. Warum z.B. hat ein Zug, der in Darmstadt startet und nur zur richtigen Zeit aufs Gleis gestellt werden muss, dreimal hintereinander unmenschliche Verpätung? Ich weiß es nicht. Übrigens können Angaben an der Anzeigetafel über die Verspätung sehr optimistisch sein und sich exponentiell vergrößern. Hübsch ist auch die Durchsage im plötzlich haltenden Zug: "Aufgrund von x wird sich unsere Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit verzögern". Danke, wenigstens ehrlich.
2. Schaffner sind entweder unfähig ihre Durchsage-Texte durchzusagen, versuchen lustig zu sein und sind es nicht oder sie sind überheblich routiniert. Schaffnerinnen sprechen manchmal erstaunlich sexy.
3. Clevere Zug-Fahrer steigen nicht dort in den Zug, wo sie am schnellsten die Tür erreichen, sondern gehen bis zur ersten Tür ganz nach vorne, um dann in Frankfurt an der Spitze der Menschenmasse zu laufen, die sich aus dem Zug Richtung Bahnhofshalle drängt. Steht man schon am Bahnsteig, obwohl der Zug noch nicht da ist, ist es ein wissenschaftliches Vergnügen, abzuschätzen, wo die erste Tür sich befinden wird.
4. Machnmal sitzt man mit Leuten im Waggon, die einfach furchtbar nerven. Man sollte nicht darüber nachdenken, was andere denken, wenn man aufsteht und sich woanders hinsetzt. Das ist besser als gedanklich rot anzulaufen und wild um sich zu schlagen.
5. Die beste Beschäftigung beim Zugfahren ist Musik hören, Augen zu, Abschotten.
6. Manchmal kann es auch witztig sein fremden Gesprächen zuzuhören, weil die Leute so reden, als wären sie unter sich.
7. Es gibt Menschen, die glauben, sie könnten in einem vollen Zug verhindern, dass sich jemand neben sie setzt, wenn sie dort ihre Tasche hinlegen. Sie tun dann so, als merkten sie gar nicht, dass dieser Platz eventuell gebraucht wird. Das Reinrutschen zur Fensterseite ist auch nicht jedermanns Sache. Naturgesetz.
8. Was noch das Rolltreppen-Fahren angeht nach dem Aussteigen aus dem Zug: Rechts stehen, links gehen. Das ist wie in der Politik. Ganz einfach zu merken!
9. Morgens am Frankfurter Bahnhof aus dem Zug zu steigen ist Stress. Jeder hat es eilig und es gibt zig verschiedene Richtungen, in die die einzelnen Leute jeweils wollen können: S-Bahn, U-Bahn (jeweils mehrere Wegmöglichkeiten), verschiedene Ausgänge, verschiedene Imbissstände (noch schnell frühstücken und so). Man muss lernen zu akzeptieren, dass jeder Mensch für ein unterschiedliches Schritttempo und Laufziel motiviert ist und dass man ständig ausweichen und sich anrempeln lassen muss. Wer aggressive Seiten an sich ausleben will, tue es dort. Ist nicht schwer.
10. Wer sich über die neusten mobilen Geräte aller Art ein Bild machen möchte, der fahre Zug!
Mit Sicherheit gibt es noch ein paar etwas alteingesessenere Pendler als mich - trotzdem fühle ich mich schon wie eine Weise des Zugfahrens und an dieser Weisheit sollt ihr heute teilhaben ... Hui.
1. Die Deutsche Bahn ist durchaus manchmal unpünktlich. Damit muss man IMMER rechnen, EGAL zu welcher Tageszeit man fährt. Wenn man wirklich unverzeihlich irgendwo pünktlich ankommen muss (z.B. bei einer Prüfung), sollte man es in Erwägung ziehen einen Zug früher zu nehmen. Die Unpünktlichkeit hat oft höchst unnachvollziehbare Gründe, weshalb ich empfehle, sie als ein Naturgesetz hinzunehmen und nicht weiter zu hinterfragen. Warum z.B. hat ein Zug, der in Darmstadt startet und nur zur richtigen Zeit aufs Gleis gestellt werden muss, dreimal hintereinander unmenschliche Verpätung? Ich weiß es nicht. Übrigens können Angaben an der Anzeigetafel über die Verspätung sehr optimistisch sein und sich exponentiell vergrößern. Hübsch ist auch die Durchsage im plötzlich haltenden Zug: "Aufgrund von x wird sich unsere Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit verzögern". Danke, wenigstens ehrlich.
2. Schaffner sind entweder unfähig ihre Durchsage-Texte durchzusagen, versuchen lustig zu sein und sind es nicht oder sie sind überheblich routiniert. Schaffnerinnen sprechen manchmal erstaunlich sexy.
3. Clevere Zug-Fahrer steigen nicht dort in den Zug, wo sie am schnellsten die Tür erreichen, sondern gehen bis zur ersten Tür ganz nach vorne, um dann in Frankfurt an der Spitze der Menschenmasse zu laufen, die sich aus dem Zug Richtung Bahnhofshalle drängt. Steht man schon am Bahnsteig, obwohl der Zug noch nicht da ist, ist es ein wissenschaftliches Vergnügen, abzuschätzen, wo die erste Tür sich befinden wird.
4. Machnmal sitzt man mit Leuten im Waggon, die einfach furchtbar nerven. Man sollte nicht darüber nachdenken, was andere denken, wenn man aufsteht und sich woanders hinsetzt. Das ist besser als gedanklich rot anzulaufen und wild um sich zu schlagen.
5. Die beste Beschäftigung beim Zugfahren ist Musik hören, Augen zu, Abschotten.
6. Manchmal kann es auch witztig sein fremden Gesprächen zuzuhören, weil die Leute so reden, als wären sie unter sich.
7. Es gibt Menschen, die glauben, sie könnten in einem vollen Zug verhindern, dass sich jemand neben sie setzt, wenn sie dort ihre Tasche hinlegen. Sie tun dann so, als merkten sie gar nicht, dass dieser Platz eventuell gebraucht wird. Das Reinrutschen zur Fensterseite ist auch nicht jedermanns Sache. Naturgesetz.
8. Was noch das Rolltreppen-Fahren angeht nach dem Aussteigen aus dem Zug: Rechts stehen, links gehen. Das ist wie in der Politik. Ganz einfach zu merken!
9. Morgens am Frankfurter Bahnhof aus dem Zug zu steigen ist Stress. Jeder hat es eilig und es gibt zig verschiedene Richtungen, in die die einzelnen Leute jeweils wollen können: S-Bahn, U-Bahn (jeweils mehrere Wegmöglichkeiten), verschiedene Ausgänge, verschiedene Imbissstände (noch schnell frühstücken und so). Man muss lernen zu akzeptieren, dass jeder Mensch für ein unterschiedliches Schritttempo und Laufziel motiviert ist und dass man ständig ausweichen und sich anrempeln lassen muss. Wer aggressive Seiten an sich ausleben will, tue es dort. Ist nicht schwer.
10. Wer sich über die neusten mobilen Geräte aller Art ein Bild machen möchte, der fahre Zug!
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